Vom modernen Jazztanz bis zur schwedischen Polka – der Folkloreball am Sonntagabend bot ein vierstündiges abwechslungsreiches Programm im vollbesetzten Festzelt.
Mit 48 Aktiven auf der Bühne setzte die gastgebende Landjugend beim Finale einen Glanzpunkt ihres Folklorefestes. Zum Dreifach-Jubiläum tanzten zuvor Gastgruppen aus Hessen, Deutschland, Europa und sogar aus Brasilien. „Landjugend steht für internationale Begegnungen und das Schließen von Freundschaften“, sagte Landrat Dr. Reinhard Kubat zu Beginn und gab das passende Motto für den Folkloreabend aus. Bürgermeister Rüdiger Heß warb für die Europeade, die vom 17. bis 21. Juli in Gotha stattfindet. Neben den Landjugendgruppen Haubern und Geismar sei das europäische Folklorefest auch für Zuschauer gut zu erreichen. Ortsvorsteher Karl-Heinz Wolski bezeichnete die seit 30 Jahren bestehende Kindervolkstanzgruppe als Garant für die guten Leistungen der Landjugend. Weitere Grußworte sprachen Landtagsabgeordneter Heinrich Heidel, Landfrauen-Bezirksgeschäftsführerin Eva Golde, Carolin Hecker von der Hessischen Landjugend und Dominik Belz von der Kreislandjugend.
Zu Beginn traten die Kindervolkstanzgruppen aus Haubern, Geismar, Laisa und Rosenthal gemeinsam auf. Es folgten die Volkstanzgruppen aus Gemünden am Main, Bonn, Rosenthal, Geismar, Laisa sowie die internationalen Gäste aus Malmö/Schweden, Leinwar/Ungarn und Blumenau/Brasilien. Abwechslung boten der Hauberner Männergesangverein unter der Leitung von Werner Schielke und die Gitarrengruppe, dirigiert von Regina Beil, mit Gesang. Tänzerische Einlagen zu moderner Musik boten elf tanzbegeisterte Hauberner Mädchen als „Crazy Stars“ unter der Regie von Viktoria Pärnt sowie die „Ladykracher“ aus Sehlen.
Krönender Abschluss: Der Auftritt der Hauberner Landjugend mit 23 Paaren und Fahnenträgern zu den Tänzen „Sexengelska“ und „Mädel mit dem Roten Mieder“. Vorsitzende Carolin Schmidtmann zeichnete die Gründungsmitglieder aus. Die Frankenberger Stadtkapelle und der Posaunenchor Grüsen/Mohnhausen sorgte für musikalische Unterhaltung. Herbert von Thaden und Christoph Jarkow griffen später zum Akkordeon und luden zum Tanzen ein. Für die Bewirtung sorgten am Sonntag die Mitglieder des Hauberner Sportvereins. Nach Dauerregen in den Mittagsstunden hatten viele Helfer mit Schubkarren und Rechen neue Holzhackschnitzel im Zelt ausgebracht, um Wasserpfützen trockenzulegen.
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