Ungarnfahrt (gespickt mit ein wenig Ironie)

Aufgrund einer Einladung unserer befreundeten Gruppe aus Leinwar (Ungarn), zu ihrem 15-Jährigen Jubiläum, startete die Landjugend Haubern am späten Donnerstagabend eine lange Reise in eine für manche noch unbekannte Gegend.
Nach einer 15-stündigen Fahrt trafen wir gegen 11:30 Uhr in Budapest ein und wurden von Tibor und seiner reizenden Tochter Kinga mit offenen Armen empfangen.
Der größte seit Jahrhunderten auf uns einprassende Regenschauer machte eine trockene Stadtbesichtigung schier unmöglich. Doch aufgrund einer guten Vorbereitung von Tibor wurde die Stadtbesichtigung zu einem Highlight dieser Reise und der Regen war so gut wie vergessen. Besichtigt haben wir, den Heldenplatz und die Fischerbastei.
Nach einem überteuerten Regenschirmkauf von Etienne, der seinen in Haubern vergessen hatte, stellte sich der Regen sofort um.
Nach der Besichtigung hatten wir dann noch ein wenig Freizeit in Budapest, bevor wir den weiteren Weg nach Leinwar antraten.
Dort trafen wir gegen 17 Uhr ein und bezogen zuerst einmal unsere Unterkunft.
Die Frauen der Leinwarer Gruppe hatten ein festliches Bankett an einer großen Tafel vorbereitet, zudem wir unser erstes typisches ungarisches Essen probieren konnten.
Im Festzelt spielte am Abend eine Band moderne ungarische Musik.Zwar verstanden wir keine Texte, aber wir rockten trotzdem das Zelt bis in die frühen Morgenstunden.

Nach einem ergiebigen Frühstück am Samstagmorgen, führte uns Tibor bei einem gemütlichen Spaziergang durch Leinwar.
Anschließend gab es dann Mittagessen und nach einer kleinen Pause, versammelten wir uns vor der Kirche um uns für den Festzug aufzustellen. Bei einem schweißtreibenden Festzug sammelten wir die Bewohner von Leinwar ein und geleiteten sie in das Festzelt.
Dort fand der Festakt zum 15-Jährigen Bestehen der Gruppe aus Leinwar, mit folkloristischen Darbietungen, statt, auch wir durften unsere Tänze zum Besten geben und luden die leinwarer Gruppe anschließend zu unserem 35-Jährigen Jubiläum im Jahr 2013 ein.
Nachdem offiziellen Festakt ging es zu dem gemütlichen Teil mit „Den Spatzen“ über, der ebenfalls erst in den frühen Morgenstunden endete.
An diesem Abend wurden neue Freundschaften geschlossen und bestehende vertieft.
Leider ging das schöne Wochenende auch schon dem Ende zu.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen, wurde der Bus beladen und nach einem dramatischen und tränenreichen Abschied von der Leinwarergruppe und Thorsten E.,
traten wir unseren langen Weg in die Heimat wieder an.
Kurz nach Nürnberg wurden Maren und Etienne dann auserkoren diesen Bericht für die Homepage der Landjugend Haubern zu schreiben.